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Layout : Helmuth Hager |
Am Wochende lädt das Westufer des Ammersees zu einer wunderschönen Reise in die zeitgenössische Kunst ein. Von Schondorf (Studio Rose) über Utting
(6. Uttinger Ateliertage) geht es weiter bis nach Diessen (Taubenturm). Man kann somit an einem einzigen Wochenende zahlreiche Kunstwerke besichtigen, Künstler in ihreren Ateliers besuchen und mit anderen Kunstfreunden das künstlerische Flair unserer zauberhaften Region geniessen.
Der Geheimtipp und sogleich das kleine Highlight in diesem Jahr dürfte dabei die Ausstellung "bahnhofARTig" im Bahnhofsnebengebäude in Riederau sein, wohin die Malerin Katrin Gabriel (Die Roseninsel & Raistinger Künstlerstammtisch) den Maler und Bildhauer Helmuth Hager (Leiter und Kurator des Otto-Hellmeier-Kulturhaus Raisting) mit seinen äußerst interessanten Plastiken eingeladen hat mitauszustellen.
Der Geheimtipp und sogleich das kleine Highlight in diesem Jahr dürfte dabei die Ausstellung "bahnhofARTig" im Bahnhofsnebengebäude in Riederau sein, wohin die Malerin Katrin Gabriel (Die Roseninsel & Raistinger Künstlerstammtisch) den Maler und Bildhauer Helmuth Hager (Leiter und Kurator des Otto-Hellmeier-Kulturhaus Raisting) mit seinen äußerst interessanten Plastiken eingeladen hat mitauszustellen.
Lesenswert : Reise ins innere Universum, Artikel der Augsburger Allgemeinen von Nue Ammann.
Malerei
Skulpturen
Wie dieser historische Ausstellungsort, stehen auch die Werke der beiden Künstler symbolisch für
"Aufbruch - Unterwegs sein - Ankommen", letztendlich auch für das
"Werden - Sein - Vergehen" aller Dinge.
Sa und So, 28. und 29.6. 2014
jeweils von 11 bis 18 Uhr
Historischer Bahnhof Riederau
Bahnhofsplatz 1
86911 Riederau
von Katrin Gabriel
19.6.2014
Zum Begriff Kunst habe ich mir einige Gedanken gemacht -
Kunst ist ja heute weiter gefasst denn je.
Über Jahrhunderte, ja Jahrtausende verstand man unter Kunst allein Malerei, Bildhauerei und Architektur.
Für einige Experten ist Kunst reine Geschmacksache. Oder es heißt: Kunst ist, was gefällt.
Andere sind der Ansicht, nur das sei Kunst, was im Museum hängt, wieder andere, Kunst sei ein Thema, über das man nicht vernünftig reden könne, oder - - gute Kunst habe das gewisse „plus X“, das sich weder definieren - noch analysieren - oder reproduzieren ließe.
Für einige Experten ist Kunst reine Geschmacksache. Oder es heißt: Kunst ist, was gefällt.
Andere sind der Ansicht, nur das sei Kunst, was im Museum hängt, wieder andere, Kunst sei ein Thema, über das man nicht vernünftig reden könne, oder - - gute Kunst habe das gewisse „plus X“, das sich weder definieren - noch analysieren - oder reproduzieren ließe.
In jedem
Fall gibt es Kunst, die Menschen geradezu magisch anzieht. In Museen
kleben Menschen-Trauben vor manchen Bildern, andere wiederum werden
kaum beachtet. Warum ist das so ?
Die Leiterin der Staatsgalerie Stuttgart, Gudrun Inboden, meint, dass es eine in der Kunst wirkende Kraft
gibt, die sich im Werk auszudrücken weiß. Dadurch entwickele sich ein
Konsens zwischen Kunstwerk und Betrachter. Sie meint wohl, dass es Unsagbares gibt, ein Zauber, der den Blick bannt, den Schritt hemmt und verweilen lässt oder auch näheres Herantreten
fordert. Mittlerweile wurde die Kunst erweitert um Performences,
Videos, Installationen und Fotoarbeiten. Jede Kunstmesse zeigt
heutzutage eine Mischung dieser Genres.
Vergangenes Jahr auf der Art Dornbirn stampfte ein Mann permanent rhythmisch über eine Bühne.
Diese Performace war seine Kunst - - und er fand damit größte Aufmerksamkeit.
Alle Medien berichteten darüber. Alles andere wurde – zumindest von den Medien - vernachlässigt.
Und das,
obwohl die Mehrzahl der Aussteller dem Zeitgeist gemäß verstörende und
disharmonische Werke zeigten. Der durch Bilderfluten überreizte Mensch
giert nach immer Neuem - -noch mehr Originalität - - mehr Erfindungsreichtum. Mit der Schau der Körperwelten bleibt zu hoffen, dass dies der Schlussakt des Absurden war.
Helmuth Hager und ich folgen diesem Zeitgeist nicht.
Wir bleiben weiterhin sowohl in traditionellen Sparten wie Malerei und Skulptur, als auch dem Erdhaften, Nachvollziehbarem und Naturverbundenen verhaftet. Unsere Arbeiten wollen nicht verstören und wenn Sie ein Werk von uns in Ihr Haus holen, soll es Sie erbauen, Impulse geben - und positiv stimmen.
Es will Ihnen Freude bereiten.
Und wenn Sie ihm nachts begegnen, weil Sie ein Glas Wasser holen wollen, soll es Sie nicht schockieren. - -
Unsere
Werke wollen dem Anspruch an Kunst wahren, nämlich Dialoge mit dem
Betrachter führen; die Idee des Künstlers, die hinter dieser Arbeit
steht soll nachvollziehbar bleiben, oder einfach nur das Interesse an
Kunst und künstlerischem Handwerk wecken. Gemäß dem Anspruch der
philosophischen Ästhetik von Schiller, Benjamin und Adorno !
In klassischem Sinn verweben wir Tradition mit unserer ganz eigenen Empathie.
Wir verknüpfen Bilder der Natur mit denen der inneren Notwendigkeit.
Ich spreche mit Sicherheit auch für Helmuth Hager wenn ich sage, dass dies
die Strategie unseres Herstellungsprozesses ist.
Die Meinung des Leiters der Staatlichen Museen zu Berlin, Andreas Schalhorn, ist es, dass eine solche Strategie die Tragfähigkeit eines Kunstwerkes ausmacht, weil dadurch gleichfalls Glaubwürdigkeit, Eigenständigkeit und konsequente Weiterentwicklung der künstlerischen Ideen zählen.
Lassen Sie sich in diesem Sinne auf unsere Kunstwerke ein, lassen Sie sich bezaubern und genießen Sie sie.
Ich danke Ihnen.
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