You know my name - Cristina Blank |
Allele Bild- und Werkrechte : Cristina Blank
Kapstadt - Das Kunstwerk der Künstlerin Cristina Blank erinnert mich an die riesigen Algenstränge, die ich in Südafrika am Strand gesehen habe. Bartolomeo Diaz sprach ursprünglich richtigerweise vom "Cabo das Tormentas" (Kap der Stürme), bis König Juan II von Avis den Ausdruck in ein tuorismus-freundlicheres "Kap der guten Hoffnung" umbenannte. Wer dorthin eine Reise unternimmt, braucht eben auch die gute Hoffnung. Denn bereits vor der Landung erfährt man sogleich was es heißt wenn zwei Weltmeere mit sehr unterschiedlichen Temperaturen aufeinandertreffen.
Gewaltige Wolkenbänke können einem spontan die Orientierung rauben und in Gänsehaut versetzen, dass man aus panischer Angst beginnt an Klabautermänner und andere Fabelwesen zu glauben. Ärgerlich wird es, wenn man während des gesamten Aufenthalts durch die verursachte Vernebelung den Tafelberg gar nicht zu Gesicht bekommt. Anstatt "Biersegeln" ist hier "Champagnersegeln" angesagt, damit man mit lockererem Stand dem hohen Wellengang trotzt. Und wenn nicht, sind ja noch die verschlungenen, oberarmdicken Algenstränge zur Rettung da.
Selbst wenn man im sehr schmissig gemalten Bild von Cristina Blank zuerst mit der bedrohlichen, wellenförmigen Dynamik des Chiaroscuro den Mythos einer verschlingenden, mehrköpfigen Wassermedusa erkennen sollte, so sollte man auch die Chance darin sehen bei sturmgepeitschter See ausgerechnet von ihr gerettet zu werden.
Selbst wenn man im sehr schmissig gemalten Bild von Cristina Blank zuerst mit der bedrohlichen, wellenförmigen Dynamik des Chiaroscuro den Mythos einer verschlingenden, mehrköpfigen Wassermedusa erkennen sollte, so sollte man auch die Chance darin sehen bei sturmgepeitschter See ausgerechnet von ihr gerettet zu werden.
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