Samstag, 2. August 2014

Ausstellung in Böbing II

Die Malerin HeideKarin Konwalinka vor ihren Acrylbildern

Kunst in der Bockstall
2./3. und 9./10.8.2014 
10 - 18 Uhr
  
Hans Frank - Joachim Giebelhausen 
Damarys Rodriguez-Körte - Ludmilla Stepanek

Ludmilla Stepanek (Skulpturen) - HeideKarin Konwalinka (Malerei)
"Kunst im Bockstall" heißt die Ausstellung, die in einem stattlichen Anwesen außerhalb der idyllisch gelegenen Ortschaft Böbing stattfindet. Zwölf einheimische Künstler zeigen in und um den Bockstall herum ihre Kunstwerke und beweisen damit wie schön man auch große Räume und Gärten bespielen kann. Gerade vor den teils schwarz verhangenen Wänden kommen die kräftigen Farben der großformatigen Bilder und der Ausdruck der gefälligen Skulpturen noch besser zur Geltung.

Matthias Bischoff (Steinskulpturen)
Ein kleiner, schelmisch blickender Vogel des Steinbildhauers Matthias Bischoff empfängt die Besucher. Der Künstler präsentiert in Böbing neben den Tierskulpturen aus Marmor auch seine schwebenden Steine. Es handelt sich dabei um kleine Lichtobjekte, die aus gesprengtem Gneis und Granitsteinen angefertigt und zudem vergoldet worden sind.
 
Steinskulpturen als Lichtobjekte von Matthias Bischoff
Besonders gefallen haben uns wieder einmal die außergewöhnlichen Collagen des Landsberger Künstlers Joachim Giebelhausen, die durch unglaubliche Bild- und Szenenzusammensetzungen scheinbar eine unendliche Geschichte zu erzählen vermögen,  Die Collagen gleichen einem visualisierten morphologischen Kasten, aus dem der Betrachter für sich selbst täglich eine neue Erzählung herauslesen oder gar mit Hilfe seiner eigenen Fantasie miterfinden kann.

Joachim Giebelhausen
Den Höhepunkt der Ausstellung stellen die neuesten Acrylbilder der Huglfinger Malerin HeideKarin Konwalinka dar, die kurz vor der Eröffnung fertiggestellt wurden und somit zum ersten Mal gezeigt werden. Hervorzuheben sind dabei die Bilder "Welle" und "Morgentlicher Nebel". Mit dem Bild "Welle" ist der Künstlerin ein Werk geglück, dass in seinem kraftvollen Ausdruck seinesgleichen sucht. In drei Stufen wird eine riesige Welle dargestellt, wobei man die obersten zwei als "Bergkamm" und "Wellenkamm" bezeichnen könnte, bevor die Welle mit voller Wucht im Vordergrund aufprallt. Diese Art der Monsterwellen hat die Malerin im Surferparadies auf Oahu/Hawaii, wo sie ihre zweite Heimat gefunden hat, lange und präzise studiert.

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