Samstag, 28. Juni 2014

Kunst am Ammersee

Layout : Helmuth Hager


Am Wochende lädt das Westufer des Ammersees zu einer wunderschönen Reise in die zeitgenössische Kunst ein. Von Schondorf (Studio Rose) über Utting 
(6. Uttinger Ateliertage) geht es weiter bis nach Diessen (Taubenturm). Man kann somit an einem einzigen Wochenende zahlreiche Kunstwerke besichtigen, Künstler in ihreren Ateliers besuchen und mit anderen Kunstfreunden das künstlerische Flair unserer zauberhaften Region geniessen.

Der Geheimtipp und sogleich das kleine Highlight in diesem Jahr dürfte dabei die Ausstellung "bahnhofARTig" im Bahnhofsnebengebäude in Riederau sein, wohin die Malerin Katrin Gabriel (Die Roseninsel & Raistinger Künstlerstammtisch) den Maler und Bildhauer Helmuth Hager (Leiter und Kurator des Otto-Hellmeier-Kulturhaus Raisting) mit seinen äußerst interessanten Plastiken eingeladen hat mitauszustellen.

Die Augsburger Allgemeine bezeichnete bereits diese sehenswerte Ausstellung als eine "Reise ins innere Universum". Als Kunstliebhaber darf man sich auf die großartigen Stahlplastiken von Helmuth Hager freuen und sollte sich unbedingt die farbintensiven Bilder der Künstlerin Katrin Gabriel eingehend und lange auf sich wirken lassen, die stets die Leichtigkeit und Fröhlichkeit des Seins ausdrücken.


Lesenswert : Reise ins innere Universum, Artikel der Augsburger Allgemeinen von Nue Ammann.



 
 
 
Malerei
 
Skulpturen
 
Wie dieser historische Ausstellungsort, stehen auch die Werke der beiden Künstler symbolisch für 
"Aufbruch - Unterwegs sein - Ankommen", letztendlich auch für das 
"Werden - Sein - Vergehen" aller Dinge. 

Sa und So, 28. und 29.6. 2014 jeweils von 11 bis 18 Uhr

Historischer Bahnhof Riederau
Bahnhofsplatz 1
86911 Riederau
 
 
von Katrin Gabriel
 19.6.2014

Zum Begriff Kunst habe ich mir einige Gedanken gemacht -
Kunst ist ja heute weiter gefasst denn je.
 
Über Jahrhunderte, ja Jahrtausende verstand man unter Kunst allein Malerei, Bildhauerei und Architektur.
Für einige Experten ist Kunst reine Geschmacksache.  Oder es heißt: Kunst ist, was gefällt.

Andere sind der Ansicht, nur das sei Kunst, was im Museum hängt,  wieder andere, Kunst sei ein Thema, über das man nicht vernünftig reden könne, oder - - gute Kunst habe das gewisse „plus X“, das sich weder definieren - noch analysieren - oder reproduzieren ließe.
In jedem Fall gibt es Kunst, die Menschen geradezu magisch anzieht. In Museen kleben Menschen-Trauben vor manchen Bildern,  andere wiederum werden kaum beachtet. Warum ist das so ?
  
Die Leiterin der Staatsgalerie Stuttgart, Gudrun Inboden, meint, dass es eine in der Kunst wirkende Kraft gibt, die sich im Werk auszudrücken weiß. Dadurch entwickele sich ein Konsens zwischen Kunstwerk und Betrachter. Sie meint wohl, dass es Unsagbares gibt, ein Zauber, der den Blick bannt, den Schritt hemmt und verweilen lässt oder auch näheres Herantreten fordert. Mittlerweile wurde die Kunst erweitert um Performences, Videos, Installationen und Fotoarbeiten.  Jede Kunstmesse zeigt heutzutage eine Mischung dieser Genres.

Vergangenes Jahr auf der Art Dornbirn stampfte ein Mann permanent  rhythmisch über eine Bühne.
Diese Performace war seine Kunst - - und er fand damit größte Aufmerksamkeit.
Alle Medien berichteten darüber.  Alles andere wurde – zumindest von den Medien -  vernachlässigt.
Und das, obwohl die Mehrzahl der Aussteller dem Zeitgeist gemäß verstörende und disharmonische Werke zeigten. Der durch Bilderfluten überreizte Mensch giert nach immer Neuem - -noch mehr Originalität - - mehr Erfindungsreichtum. Mit der Schau der Körperwelten bleibt zu hoffen, dass dies der Schlussakt des Absurden war.

Helmuth Hager und ich folgen diesem Zeitgeist nicht.
Wir bleiben weiterhin sowohl in traditionellen Sparten wie Malerei und Skulptur, als auch dem Erdhaften, Nachvollziehbarem und Naturverbundenen verhaftet. Unsere Arbeiten wollen nicht verstören und wenn Sie ein Werk von uns in Ihr Haus holen, soll es Sie erbauen, Impulse geben -  und positiv stimmen.
Es will Ihnen Freude bereiten.

Und wenn Sie ihm nachts begegnen, weil Sie ein Glas Wasser holen wollen, soll es Sie nicht schockieren. - -
Unsere Werke wollen dem Anspruch an Kunst wahren, nämlich Dialoge mit dem Betrachter führen; die Idee des Künstlers, die hinter dieser Arbeit steht soll nachvollziehbar bleiben, oder einfach nur das Interesse an Kunst und künstlerischem Handwerk wecken. Gemäß dem Anspruch der philosophischen Ästhetik von Schiller, Benjamin und Adorno !

In klassischem Sinn verweben wir Tradition mit unserer ganz eigenen Empathie.
Wir verknüpfen Bilder der Natur mit denen der inneren  Notwendigkeit.
Ich spreche mit Sicherheit auch für Helmuth Hager wenn ich sage, dass dies
die Strategie unseres Herstellungsprozesses ist.

Die Meinung des Leiters der Staatlichen Museen zu Berlin, Andreas Schalhorn, ist es, dass eine solche Strategie die Tragfähigkeit eines Kunstwerkes ausmacht, weil dadurch gleichfalls Glaubwürdigkeit, Eigenständigkeit und konsequente Weiterentwicklung der künstlerischen Ideen zählen.

Lassen Sie sich in diesem Sinne auf unsere Kunstwerke ein, lassen Sie sich bezaubern und genießen Sie sie.
Ich danke Ihnen.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Ausstellung in Tutzing

Moon Rising - HeideKarin Konwalinka (2014)

  "ich fühle, darum bin ich"
Gefühlswelten 
1.7. - 31.7.2014
 
 
Weiblichkeit, Triptychon - HeideKarin Konwalinka (2014)

Mit dem Titel "ich fühle, darum bin ich" hat die Huglfinger Malerin HeideKarin Konwalinka Gefühlswelten auf die Leinwand gezaubert, die sie im Juli in Tutzing ausstellt. Nach ihrer letzten Ausstellung SeelenLandschaften bleibt die Künstlerin somit ihrem Thema treu innere Erlebnisse, Einsichten und Gefühle mit kraftvollen Farben schwungvoll umzusetzen. 

Guten Morgen Bayern - HeideKarin Konwalinka (2014)

In ihrem Bild "Guten Morgen Bayern" fängt die Künstlerin nicht den Sonnenaufgang ein, sondern läßt vielmehr gefühlvoll die Sonne auf der Leinwand aufgehen, die einer inneren Erleuchtung gleichkommt. Eine sehr sehenswerte Ausstellung, wobei die großformatigen Bilder natürlich im Original viel besser zur Geltung kommen.

Montag, 23. Juni 2014

Zum 78. Geburtstag

Wandel, Acryl 70 x 50 cm, Cemal Amac (2014)

Ein abstraktes Hintergrundbild, das wie eine Fantasieblume wirkt wurde mit einer weissen Farbschicht überlagert, aus der widerum breite Streifen entfernt wurden, um die Sicht auf die darunter liegende Schicht freizulegen. Eine Technik, die man eigentlich nur aus der Wachskreidemalerei her kennt. Bei diesem Acrylbild stellen aber nun die Streifen bewußt Buchstabenverkettungen dar, die als Buchstabenrätsel dem Betrachter den Titel des Werkes verschlüsselt offenbaren.

Mit dem Bild drückt mein Vater den generellen Wandel in der Kunst aus, der heutzutage darin besteht, dass eine künstlerisch-figürliche Darstellung der Natur als völlig altmodisch betrachtet wird und somit ganz in den Hintergrund tritt. Eine Art Action-Painting hingegen, die sehr schnell hingelegt werden kann, reflektiert dagegen den Zeitgeist unserer schnelllebigen Welt. Es handelt sich hierbei also um ein Vexierbild, das den Wandel in der Kunst, weg vom Figürlichen und hin zum Abstrakten, vereint.

Mit fortschreitender Literalität betrachtet man ein Bild stets mit der eigenen Kopflastigkeit und versucht intuitiv eine an sich rein farbige Botschaft spontan in das subjektiv-kontextuale Verständnis zu übersetzen. Genau dieser selbstbezügliche Akt der subjektiven Kunstinterpretation eines völlig neuen Bildes soll bei diesem Acrylbild dem Betrachter vor Augen geführt werden. Die Schönheit eines Bildes liegt somit also nicht sprichwörtlich im Auge des Betrachters, sondern vielmehr in seinem subjektiven (Vor-)Verständnis für ein Kunstwerk, für das er empfänglich ist.

Ist der Betrachter an etwas Figürlichem interessiert, so wird er versuchen das Hintergrundbild für sich zu interpretieren. Ist er aber mehr am Abstraktem interessiert, so muss er sich mit dem Vordergründigen auseinandersetzen, das wie eine geometrische Schablone den eigentlichen Bildinhalt verwandelt.

Der unerwartete Kontrast zwischen dem bunt Figürlichen und dem einfarbig Abstraktem erzeugt durch die Gegensätzlichkeit allein eine Spannung. Es entsteht also nicht eine reine Bild-in-Bild Komposition, sondern vielmehr ein doppeltes Wechselspiel zwischen Bild und Schrift und zwischen Farb- und Formmuster.

Das Acrylbild "Wandel" wird während der Gemeinschaftsausstellung des Raistinger Künstlerstammtisches vom 3. - 27. Juli im BVS Bildungszentrum in Holzhausen am Ammersee zum ersten Mal im Original zu sehen sein.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Diessener Ateliertage III

Der Grafiker und Kommunikationsdesigner


In Dettenhofen empfing uns Alexander Kowarzyk zu den Diessener Ateliertagen in seiner lichtdurchfluteten Zeichenschule und faszinierte uns mit seinen neuesten Arbeiten. Dabei handelt es sich um hervorragende, weißgehöhte Künstlerporträts vom weltbekannten Schauspieler Mario Adorf und dem Sänger der Kölsch-Rockband BAP Wolfgang Niedecken auf schwarzem Kartonhintergrund.


Wichtig ist für Alexander Kowarzyk nicht die originalgetreue Abbildung eines Menschen sondern vielmehr die künstlerische Übertragung, wie hier von einer Fotografie in eine Zeichnung, worin der vom Künstler wahrgenommene, wesentliche Charakterzug einer Person in dessen gezeichnetem Antlitz künstlerisch herausgestellt wird. Den bedeutendsten Gesichts- und somit Wesenszug arbeitet der Künstler in seinen Zeichnungen sehr fein heraus, sodass ein Teil des Kopfes bewusst weggelassen werden kann. Dieses bewußte Weglassen erhöht die Spannung beim Betrachter, der die Zeichnung nun im Geiste versuchen muss selber zu vervollständigen.

Als Portraitkünstler ist er vielen am Ammersee bekannt, denn sobald es Frühling wird sieht man ihn im Freien fröhlich, aber sehr engagiert am Seeufer in Diessen und Herrsching Menschen porträtieren. Einmal die Woche trifft er sich zudem mit seiner Raistinger Künstlergruppe zum gemeinsamen Portrait- und Aktmalen. So entstehen wöchentlich mehrere Bilder, die spontan in Tusche oder mit Kohle- und Rötelstift festgehalten sind.


Es ist das ständige Zeichnen, das den Künstler zu immer interessanteren Monotypien anleitet. Aus seinen Porträts tritt die Besonnenheit, die Introvertiertheit, die Besorgnis, die Verletzlichkeit und die Nachdenklichkeit der jeweils porträtierten Menschen hervor, die noch dazu atmosphärisch durch zerknülltes Zeichenpapier, zusätzliche Musterung, Schattierung und Strichführung dramatisiert wird. Seine Tuschezeichnungen auf braunem Papier von Städten aus der Toskana erinnern an Meisterwerke von Hans Thoma.


Der in Pfronten im Allgäu geborene Künstler begann seine Karriere als Glas- und Porzellanmaler und studierte danach Grafik und Malerei. Deshalb beherrscht er durch fortwährende Skizzen und Zeichnungen sowohl die ruhige wie auch die kraftvolle Strichführung meisterlich. Als Grafiker interessiert er sich für die figürliche Darstellung von Menschen und insbesondere von der Natur.  Es entstand eine Serie von wunderhübschen Arbeiten von verwelkten Blättern, die der freie Künstler im Diessener Schackypark gesammelt hat und sie mit dem im Park befindlichen Skulpturen thematisch in Bezug setzt.

Alexander Kowarzyk
Alexander Kowarzyk
Es sind gerade die kleinen Dinge im Leben auf die der Künstler besonders achtet und auf die er mit künstlerisch geschultem Auge näher hinsieht. So las Alexander Kowarzyk beim Radfahren eine kleine Feder auf, die er dann gekonnt mit blauem Filzstift in einem Triptychon mit einer stattlichen Breite von 1,80 m verewigt hat. Hierbei sieht man genau, dass in der ruhigen Hand und der Geduld des Meisters die wahre künstlerische Kraft liegt.


Als Kommunikationsdesigner war Alexander Kowarzyk viele Jahre für das Layout des BMW Magazins verantwortlich mit dem er den Preis für die beste Unternehmenszeitschrift gewann, lange bevor mit dem Computer auch das Desktop Publishing eingeführt wurde.  Nach seiner Zeit in München übernahm er redaktionelle und typografische Arbeiten bei einigen renommierten Verlagen und in Werbeagenturen im Stuttgarter Raum.

Zuletzt präsentierte der Künstler uns stolz eine künstlerische Koproduktion mit seinem Freund Kurt Römhild. Das Zeichenpapier, das Römhild zunächst mit Nagellack bemalt hatte, vollendete Alexander Kowarzyk sodann mit dem Porträt seines Künstlerfreundes. Eine solche künstlerische Zusammenarbeit sollte Schule machen, denn es kommen jeweils die kreativen Stärken von beiden Künstlern in einem einzigen Bild zur Geltung. Dies könnte zu einem neuen Kunsttrend führen, zumal namhafte Künstler angehenden, jungen Künstlern damit sehr helfen könnten ihren Bekanntheitsgrad schnell und nachhaltig zu steigern.



Da die Diessener Ateliertage leider nur alle zwei Jahre im Wechsel mit der Ausstellung "Das kleine Format" stattfinden werden, lohnt sich der Blick auf die Webseite des Künstlers und der Besuch seiner Zeichenschule, um sich künstlerisch fortzubilden und fachlich von seiner langjährigen Erfahrung zu lernen.

Alle Bildrechte : Alexander Kowarzyk

Dienstag, 10. Juni 2014

Porträtmalerei

Der Eresinger Künstler Maurice Küsel versteht es nicht nur meisterhaft zu fotografieren, sondern malt auch wunderschöne Ölbilder. Auf google+ hat er neulich den täglichen Fortschritt des Porträts seiner Tochter Antonia dokumentiert, öffentlich geteilt und somit bewiesen, dass er auch diese Kunst vortrefflich beherrscht. 

( Zur näheren Betrachtung der Details sollte am besten auf die nachfolgenden Bilder geklickt werden. )





Antonia - Maurice Küsel (2014)
Wie wichtig zudem ein geeigneter Rahmen für ein Ölbild sein kann und wie er das Bild zusätzlich aufwertet führt uns der Maler Maurice Küsel abschließend deutlich vor Augen.



Alle Bildrechte : Maurice Küsel

Montag, 9. Juni 2014

Künstler Stammtisch Raisting

Raistinger Künstlerstammtisch (c) copyright Raisting


Der Künstlerstammtisch Raisting
Treffpunkt für Kunstliebhaber

Roland Fritsche - Ute Wolff - Bernhard Wenzel - Björn Lotz
Cemal Amac - Christiane Rausch - Charlotte Lorenz
Guenter Seubert   – Karl Hammer  – Karl Ilg  – Katrin Gabriel   
Marka Paoli  – Michele Schratz   – Ursula Merk   – Tamara Hägler   
Klaus Stephan  – Francisca Zabala-Forster  – Maximilian Mirlach   
Petra Becker-Mirlach  – Anke Seitz  – Angela Widholz – Sergio Viviani  
Christiane Burger  – Yvonne Schweg - Christina Brecht

Franz Lochner - Eugen Winter - Gerd Jacobsen - Elisabeth A. Unglert

RAISTING/AIDENRIED - Schon einige Jahre besteht der „Künstlerstammtisch Raisting“, der sich einmal monatlich mittwochs ab 20 Uhr im Raistinger Gasthof „Zur Post“ trifft. Diese lockere Gesprächsrunde bietet kunstschaffenden, aber auch kunstinteressierten Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung des Ammersees, wie auch aus dem Kreis Starnberg, Murnau und Landsberg eine offene Plattform, um sich kennenzulernen und sich über aktuelle Ausstellungen und persönliche Projekte auszutauschen.

Entstanden ist dieser Gesprächskreis 2008 durch die Ausstellung „Raistinger Kaleidoskop“. Neben professionellen Künstlern, die ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergeben möchten, treffen sich in Raisting auch angehende junge Künstler/innen sowie interessierte Laien aus allen Berufen, die an der Kunst- und Kulturszene des Fünf-Seen-Landes interessiert sind und daran teilhaben wollen.

Der Aidenrieder Galerist und Kunstliebhaber Karl Hammer verstand es in den letzten Jahren immer wieder, die vielköpfige (zurzeit 55 Personen) und vielfältige Schar des Stammtisches zusammenzuhalten und auch zu gemeinsamen Projekten zu bewegen. So gibt es seit 2009 alljährliche Gemeinschaftsausstellungen an wechselnden Orten, die weit über die Region Interesse fanden.

Für 2014 ist eine neue Gemeinschaftsausstellung im BVS-Bildungszentrum Holzhausen 
mit dem Thema „Wandel“ geplant :
Vernissage: Do, 3.7., 19 Uhr, 
Einführung Dr. Hajo Düchting;
Ausstellung: 4.7. bis 27.7., täglich von 11-17 Uhr 
( Ausschnitt aus der "Freizeitschrift", Ausgabe Frühjahr/Sommer 2014 )

Sonntag, 8. Juni 2014

Kunstforum Weilheim - Wessobrunn

im Dialog mit zeitgenössischer Kunst

verlängert bis zum
29. Juni 2014
 
werktags 14 - 17 Uhr, So 11 - 17 Uhr

"Die im Prälatentrakt des Klosters Wessobrunn gezeigten Kunstwerke beziehen sich auf historische Schriften um das Wessobrunner Gebet. Buch und Schrift und die Auseinandersetzung mit Religion und Geschichte sind für Künstler zu jeder Zeit aktuelle Themen. Im Zeitalter neuer Medien ändert sich auch die Sicht des Künstlers. Traditionelle Techniken stehen neben modernen Bildbearbeitungsprogrammen. Der Blick des Künstlers auf die Vergangenheit eröffnet dem Besucher neue Sichtweisen und hinterfragt Bestehendes." 
- Thorsten Fuhrmann M.A. 
 
Kontemplation - HeideKarin Konwalinka (2014)
 
Kloster Wessobrunn, Prälatentrakt
Klosterhof 4, 82405 Wessobrunn


Donnerstag, 5. Juni 2014

Säulenhalle - Landsberg am Lech


Christian Läpple
Holzkunst, Holzskulpturen

Andrea Skorpil
Bilder, Bildobjekte 
in Acryl und Mischtechniken

7.6.- 15.6.2014

Säulenhalle Landsberg am Lech
Schlossergasse 381
86899 Landsberg am Lech

Öffnungszeiten:
Mo - Fr     14:00 - 20:00 Uhr
Sa und So 11:00 - 20:00 Uhr

Mittwoch, 4. Juni 2014

Diessener Ateliertage II

Die Diessener Malerin


Die Malerin Annunciata Foresti, Mitinitiatorin der Diessener Ateliertage, lud Besucher in ihr schmuckes Atelier im Stellwerk ein, das bereits selbst am Ammersee zu einem Wahrzeichen in Sachen Kunst avanciert ist. In ihrer kleinen Galerie im Untergeschoss zeigte sie zudem eine Installation der Künstlerin Nue Ammann zum Thema Wahrheit.


Bereits im Treppenhaus konnte man sich lange umsehen und fand dabei eine ihrer neuesten Arbeiten. Es handelt sich dabei überraschenderweise um eine Schwarzweißfotografie zum Thema Wandel, die die Künstlerin mit einem eigenen Arbeitsschritt aber ganz ohne Computereinsatz nachbehandelt hatte, um die Vergänglichkeit und Morbidität der Natur künstlerisch darzustellen.


Im Atelier war bereits ein großer Maltisch liebevoll angerichtet. Annunciata Foresti zeigte hier ihren Gästen die einzelnen, aufwendigen Arbeitsschritte bei der Herstellung ihrer kleinformatigen Landschaftsbilder.


Die Besucher hatten die Gelegenheit verschiedene Skizzenbücher der Malerin einzusehen. Mal handelte es sich um Farbstudien und Farbvariationen zu einem Thema, mal um Porträtstudien, die mit Tusche angefertigt worden waren.


Neben ihren großformatigen Bildern, in denen die Malerin Farbformen darstellt, die Textilstrukturen oder farbigen Geweben ähneln, gefiel uns insbesondere ein Landschaftsbild, das die Malerin Foresti vor kurzem im Studio Rose in Schondorf ausgestellt hatte.

Landschaft - Annunciata Foresti

Es handelt sich um ein großartiges Stimmungsbild mit einer außergewöhnlichen Farbtiefe und einer stimmungsvollen, lebendigen Darstellung des Himmels.

Ein Besuch im Atelier Stellwerk ist jederzeit sehr empfehlenswert, zumal die Künstlerin Annunciata Foresti regelmäßig interessante Sonderausstellungen mit aufstrebenden, regionalen Künstlern abhält.

Seestrasse 5
86911 Diessen am Ammersee