Gegenstandslos
Gemeinschaftsausstellung
des Kunstforum Weilheim
22.10. - 20.11.2016
Unter dem diesjährigen Titel Gegenstandlos präsentierten die Mitglieder des Kunstforum Weilheim eine Vielzahl anmutender, impulsiv-spontaner Kunstwerke im Stadtmuseum, zu dem der Huglfinger Künstler und Kunsthistoriker Thorsten Fuhrmann eine sehr kurzweilige Laudatio hielt.
Neben abstrakten Bildern und formschönen Skulpturen waren auch Digitalotografien zu sehen, die sich vollständig auf Farbinhalte reduzierten und somit die Abwesenheit von Gegenständen darstellten.
Der Vernissagenbesucher erfuhr dabei, dass "gegenstandslose Kunst keinerlei abbildende Absicht verfolgt, sondern eine Bildsprache entwickelt , die die eigenständige Realität des Kunstwerkes betont. Dies führt zu einer bewußten Reduktion, zur Zurücknahme der Farben, Verwendung von geometrischen Grundelementen und zudem zur Rücknahme der eigenen künstlerischen Handschrift ".
Der Laudator verwies auf den Wuppertaler Ästhetiker Bazon Brock und sagte, dass "wir kein Werk von der Entstehungsgeschichte und den Lebens- und Schaffensbedingungen des Künstlers lösen können. Verschiedene Künstler können zu ähnlichen bildnerischen Ergebnissen kommen, auch wenn die „intrinsische Bedeutung“ gemäß Farbe, Form und Fläche sie voneinander unterscheidet."